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Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis 2018

Beim 49. Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreis wurden 61 Arbeiten von 44 Teilnehmenden (24 Damen und 20 Herren) eingereicht. Gleichzeitig ging in Idar-Oberstein auch der 30. Deutsche Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung über die Bühne. Bei diesem waren vierzehn Arbeiten von acht Frauen und fünf Männern zu bewerten. Die Teilnehmenden kamen aus Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Italien, den Niederlanden, der Schweiz und Taiwan. Bei der Jury war wiederum ein Experte aus der Schweiz dabei, nämlich Martin Julier, Leiter des Edelsteinlabors der Bucherer AG.

„Die eingereichten Arbeiten waren grösstenteils auf sehr hohem Niveau gefertigt“, sagt Julier. „Es hat viel Spass gemacht, da mitentscheiden zu dürfen.“ Auch von der festlichen Preisverleihung, die am 30. November im Stadttheater von Idar-Oberstein stattgefunden hat, schwärmte Julier. Schade findet er nur, dass nicht mehr Schweizer Goldschmiede an diesem internationalen Wettbewerb mitmachen. Besonders auch für den Nachwuchs sieht er darin gute Chancen, wertvolle Erfahrungen sammeln zu können.

Zum Thema „different faces“ wurde am Hauptwettbewerb ein Schmuckstück aus Edelmetall und Edelsteinen verlangt. Perlen durften nur in Verbindung mit Edelsteinen verwendet werden. Synthesen waren nicht zugelassen. Der erste Preis (im Bild), eine Urkunde und 4000 Euro, ging an Carsten Kissner aus Schwetzingen (D). Seinen Halsschmuck, der auch als Armband getragen werden kann, fertigte er aus Rot-, Rosé- und Gelbgold, Platin, Brillanten sowie einem Spiralcollier aus Edelstahl. Die sechsköpfige Jury war einstimmig der Meinung, dass es sich bei diesem anschmiegsamen, wandelbaren und fantasievollen Stück um eine optisch und handwerklich grandiose Arbeit handelt.

Alle sechs preisgekrönten Arbeiten werden in der Gold’Or 1/19 zu bewundern sein. Zudem werden sie zusammen mit den ausgezeichneten Einsendungen des Nachwuchswettbewerbs vom 22. bis 25. Februar auf der Inhorgenta gezeigt.

 

 

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