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Bomberg misst sich nicht an der Konkurrenz

Bomberg

Vor sechs Jahren wurde mit Bomberg eine Swiss-Made-Uhrenmarke lanciert, die unkonventionelle Wege geht. Inzwischen haben die verschiedenen Modelle bereits zahlreiche Fans gefunden. COO Marco Mascis erklärt, wie es zur Gründung der Marke gekommen ist.

Gold’Or: Marco Mascis, wie macht sich die noch junge Schweizer Uhrenmarke Bomberg auf dem Markt?

Marco Mascis: Die Marke findet immer mehr Anhänger. Wir dürfen erleben, dass die Zeit für eine neue, unkonventionelle und in den Details einzigartige Uhr genau richtig ist. Individualismus wird heute grossgeschrieben. Es gibt immer mehr Menschen, die ihren eigenen Weg gehen, ihre Leidenschaften ausleben und ihrem Charakter Ausdruck verleihen wollen.

 „Wir wissen, dass nicht alle Händler auf Rosen gebettet sind“

Woher kommt der Name Bomberg?

Bomberg ist ein Phantasiename. Die Zusammensetzung aus Bombe und Berg lässt aber Rückschlüsse auf die revolutionären Gene und die schweizerische Herkunft der Marke zu.

Bomberg hat sich die Schlagwörter Innovation, Revolution und Mut auf den Leib geschrieben. Warum?

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Die Bomberg Bolt 68 Racing, Quarz-Chronograph, 45 Millimeter, Edelstahl PVD-beschichtet, perforiertes Silikon Armband.

Revolutionär ist, dass wir mit dieser Marke die Spuren der traditionellen Uhrmacherkunst beseitigen wollen. Bomberg ist anders. Innovation steht für das 3 in 1 Konzept, das unseren Uhren eine klare Identität verleiht. Die Armbanduhren lassen sich ganz einfach in Taschen- oder Tischuhren verwandeln. Das System haben wir patentieren lassen. Mut kommt daher, dass Bomberg explosiv und extrem ist – ein Produkt mit einem Statement. Wir messen uns nicht an der Konkurrenz, sondern richten uns nach unserem Zielpublikum.

Was haben Sie gegen die traditionelle Uhrmacherkunst?

Gar nichts. Aber wir wollen unseren eigenen Weg gehen und neue Marktsegmente lancieren. Wir wollen die Bedürfnisse der Leute mit modernem, urbanem Lifestyle wahrnehmen und uns nach ihnen richten.

Wer gehört denn zu Ihrem Zielpublikum?

Junge und Junggebliebene. Preissegment, Geschlecht oder Alterskategorie spielen keine Rolle. Was zählt, ist der Geschmack, die Lebensumstände und die Leidenschaft.

Wie viele Verkaufspunkte gibt es in der Schweiz und wo befinden sich diese?

Aktuell sind wir in fünfzehn Uhren- und Schmuckfachgeschäften in der deutschen und französischen Schweiz, also von Luzern und Zürich bis Genf vertreten. Wir möchten die Verkaufspunkte auf 30 bis 35 erweitern, wobei wir auch gerne im Tessin präsent wären.

Welche Dienstleistungen darf der Detaillist von Ihnen  erwarten?

Bei uns stehen persönlich gefärbte Partnerschaften im Vordergrund. Wir sind klein und flexibel und können auf die speziellen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen. Einen Mindestankauf gibt es in diesem Sinne nicht, aber unsere Kollektion sollte abgedeckt sein, damit sie ganzheitlich wirken und für Aufmerksamkeit sorgen kann. Wir machen keine strikten Vorgaben über Stückzahlen und Modelle. Beim Werbematerial erarbeiten wir zusammen mit dem Kunden einen massgeschneiderten Marketingplan. Dabei spielt auch der Standort des Geschäfts eine Rolle. Wir wissen, dass nicht alle Händler auf Rosen gebettet sind und sind gerne bereit, jede Zusammenarbeit individuell anzuschauen.

Was sind Eure Ziele?

Kurzfristig wollen wir die neuen Produkte und unsere Kommunikationskampagne, die in einem frischen Gewand daher kommt, einem breiten Publikum vorstellen. Wir fahren jetzt weniger provokativ als bei der Lancierung der Marke. Mittel- bis langfristig wollen wir unsere Produktelinien erweitern, also neue Modelle auf den Markt bringen und das Vertriebsnetz qualitativ ausbauen. Schliesslich gilt es, die Marke als eigenständige Alternative neben den etablierten Uhrenmarken zu positionieren.

Info
www.bombergwatches.com

Bild: Quartzuhr 38 Millimeter, Edelstahl/Gold PVD, Milanaise- Armband. Alle Uhren sind mit einem Schweizer Werk ausgerüstet. Zudem sind Design und Montage Swiss made.