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Im Diamantenfieber

Diamantring von Auerlie Bidermann

Der Diamant will zum Ring – und umgekehrt. Kaum etwas ist in der Schmuckfertigung klassischer als der Diamantring. Eine kleine Bildeinlage mit Klassikern aus der Geschichte genauso wie mit luftigen Neuheiten – sowie einem kleinen Zirkonia-Ausbüxer, der dafür der Brieftasche etwas Raum verschafft.

Namenlose Schönheit

Die 1923 als Diamantschleiferei gegründete Schmuckmanufaktur Schaffrath aus Hanau verbindet auch heute eine innige Beziehung zum Diamantschmuck. Nicht zuletzt mit der 2002 lancierten Kollektion „Liberté“ mit frei beweglichem Diamant in patentierter Fasstechnik hat Schaffrath Geschichte geschrieben. Jüngster Wurf ist eine majestätische Ringkreation, hier in Roségold, mit Brillant in Toplight Brown (ca. 4 ct) und Brillanten (0.50 ct).

Lichtgestalt

Ein Klassiker durch und durch: der Spannring von Niessing. Erstmals lanciert wurde dieser wortwörtlich „spannende“ Solitär 1979. Inzwischen sind zahlreiche weitere Modellvarianten dazugekommen. Zuletzt gesellte sich 2017 die Kreation „Lucia“ zu Niessings Spannring-Familie. Erhältlich in Platin sowie den Niessing-Goldfarben Rosewood, Classic Yellow und Fine Rose, je nach Modell zudem mit weissen oder farbigen Diamanten in den Tönen Cinnamon und Lemon.

Engadiner Sonne

Die Oberengadiner Schmuckmanufaktur Koenig Design kreiert genauso gern klassisch wie verspielt, immer aber mit hohen Ansprüchen an die Handwerkskunst. Die opulente Ringkreation „Solitaire Eternel“, hier in Platin 950, gehört zur Hauskollektion von Koenig Design. Zentral thront ein Diamant im Smaragdschliff, hier mit 5.46 Carat, flankiert von zwei Diamantbaguetten mit gesamthaft 0.33 Carat.

 

Hochseilträume

Die Pariser Marke „La Brune & La Blonde“ ist 2011 von Véronique Tournet gegründet worden. Eine Spezialität der Marke ist die Verwendung durchbohrter Diamanten, etwa als Ohrschmuck oder Anhänger. Funambule (dt. Seiltänzer) heisst eine 2017 lancierte Ringkollektion, erhältlich wahlweise in Gelb- oder Weissgold sowie mit drei oder fünf Diamanten à jeweils 0.09 Carat. Alle Schmuckstücke werden in Frankreich gefertigt.

Tanzstein

Die „Dancing Stone“-Kollektion der 2014 gegründeten österreichischen Schmuckmarke Julie Julsen zeichnet sich durch eine besondere Fasstechnik aus, durch die der Mittelstein 360 Grad um die eigene Achse beweglich ist. Verwendet werden Zirkonia. Die in Sterlingsilber gefertigte Kollektion umfasst Anhänger, Ohrschmuck sowie den in drei Grössen erhältlichen „Herzring“. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 119 Franken.

Luzerner Klassik

Gübelin Jewellery hat im Juni eine Reihe neuer Diamantschmuck-Kreationen präsentiert. Darunter Colliers, Ohrstecker und Ringe mit einem oder mehreren Diamanten. Neben Brillanten setzt Gübelin dabei akzentuiert auf Diamanten im Prinzessschliff, wie bei diesem stattlichen Weissgoldring mit einem Prinzess-Diamanten als Mittelstein von 3.15 Carat sowie flankierend zwei Prinzess-Diamanten von zusammen 1.10 Carat.

Hinter Glas

Die Pariser Schmuckdesignerin Aurélie Bidermann ist mit ihren Kreationen auf gängigen Online-Portalen wie Farfetech oder Luxe-à-porter präsent, ihre Schmuckstücke werden von Stars und Sternchen wie Alicia Keys, Brigitte Macron, Ophélie Meunier, Leandra Médine oder Sofia Coppola getragen. Im Kollektionsbereich zu den Stars zählen die Modelle der Reihe „Chivor“, etwa der „Diamonds Chivor Ring“ in Gelbgold mit gesamthaft 1.50 Carat Brillanten hinter Saphirglas.

 

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