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Wer findet, der fühlt

Die Edelstein- und Schmuckmesse GemGenève geht ins zweite Jahr. 180 Aussteller aus aller Welt, 22 Prozent mehr als 2018, freuen sich Anfang Mai darauf, den Besuchern ihre Schätze zu präsentieren. Zusätzlich zur hohen Ausstellerqualität bilden das „Designer Vivarium“ mit internationalen Schmuckkünstlern, ein breites Seminar- und Vortragsprogramm sowie eine Zusammenarbeit mit der Genfer Designschule HEAD weitere Höhepunkte.

Die Premiere der neu gegründeten Edelstein- und Schmuckmesse GemGenève im Mai 2018 war ein voller Erfolg. Nichts verdeutlicht den Erfolgsgrad der jungen Genfer Messe mehr als die hohe Zufriedenheit der Aussteller. Waren es im Vorjahr etwas mehr als 140, stellen dieses Jahr deren 180 aus. Das ist ein Anstieg um fast ein Viertel. Und dies, obwohl es die beiden Messegründer Thomas Färber und Ronny Totah nicht darauf abgesehen haben, einen Grossanlass durchzuführen, sondern den Fokus auf die Qualität der Aussteller legen.

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Ring „Rose Bud“ der Londoner Schmuckdesignerin Ming Lampson, mit rosafarbenem Spinell und Saphiren in Roségold 750; zu sehen im Designer Vivarium.

„Find and Feel“

Ein ebenso grundlegendes Ziel der neuen Messe ist auch in diesem Jahr das Wohl der Aussteller. Den Organisatoren ist es wichtig, eine familiäre, gastfreundliche Atmosphäre zu bereiten, in der sich Aussteller und Besucher gleichermassen zuhause fühlen. Eine Atmosphäre also, die Freude macht und dazu einlädt, Schönes in schöner Umgebung zu entdecken. Denn ohne Emotionen, so lässt es sich umschreiben, fehlt gerade in einer sinnlichen Branche wie der Edelstein- und Schmuckwelt jenes Feuer, das die schönen Dinge erst so richtig zum Glänzen bringt. Stand die Premiere im Vorjahr unter dem Motto Seek and Find, wählten Thomas Färber und Ronny Totah dieses Jahr sinnbildlich die Devise Find and Feel zum Leitspruch. Messen sind nicht einfach nüchterne Businessplattformen, sondern nicht zuletzt auch sinnliche Erlebniswelten. Die GemGenève steht hier an vorderster Stelle.

Design Vivarium

Die Fachmesse GemGenève vereint auch dieses Jahr Aussteller aus aller Welt unter einem Dach, dazu zählen renommierte Diamant- und Farbsteinhändler, Hersteller, Juweliere und gemmologische Labors genauso wie aufstrebende internationale Schmuckdesigner und Jungtalente. Im Design Vivarium, das im Vorjahr Designer Showcase hiess und wiederum von der Schmuckhistorikerin Vivienne Becker kuratiert wird, zeigen elf Schmuckdesigner ihre Kreationen, darunter Alexandra Jefford, Ming Lampson, Racine Geneva oder Sean Gilson. Viele dieser jungen Kreativen sind noch wenig bekannt, während ihr Schaffen bereits von einem klaren, eigenständigen Stil zeugt. Zudem gibt es wieder eine Plattform für sogenannte „Talents Emergents“ mit Pierre d’Alexis, HFJ Cléa Horowicz, Syz Fireworks und Ena Iro.

Nachwuchsförderung

Fortgesetzt wird auch die Zusammenarbeit mit der Genfer Hochschule für Kunst und Design HEAD, und dies in Form eines speziellen Designwettbewerbs mit Farbsteinen für Studenten der Schule. Die Wettbewerbsstücke werden an der Messe am Stand der HEAD präsentiert. Dieses Projekt wird zudem gesponsert von der Genfer Edelsteinhandelsfirma Abouchar SA, die ebenfalls Ausstellerin an der GemGenève ist.

Interessant ist zudem das breite Seminar- und Vortragsprogramm zu verschiedenen Themen im Bereich Gemmologie, Schmuckdesign und Designgeschichte, verteilt auf die vier Messetage. Darunter Beiträge wie „Teaching Jewellery Design in higher education“, „The Gemstone Market: from tracebility to the responsibilty of its actors“ oder “Identifying jewellery – touch and feel”. Die Vorträge und Podien werden auf Englisch und Französisch durchgeführt. Auch hier will die GemGenève also ganz bewusst ein „Ort der Sinne“ sein und auch das Lernen, Fühlen und Entdecken der an der Messe präsentierten Preziosen in den Vordergrund rücken. Für alle Schmuck-, Edelstein-, und Juwelenfreunde ist die GemGenève also in jedem „Sinn“ einen Besuch wert.

Info
www.gemgeneve.com

Bild: Die Gründer der GemGenève, Thomas Färber (links) und Ronny Totah, freuen sich auf die zweite Austragung.

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