Share

Genfer Festival der Wunder

Vom 7. bis 11. November versteigert Sotheby’s in Genf während ihren Auktionstagen „The Festivals of Wonder“ Objekte in den Kategorien Schmuck, Uhren, Automobil und Taschen; darunter am 11. November einen 14.83-carätigen rosafarbenen Brillanten.

„The Festival of Wonder“ heisst ein neues Auktionsprogramm, das Sotheby’s vom 7. bis 11. November in Genf lanciert. Im Fokus stehen die aktuell stark nachgefragten Luxuskategorien Schmuck, Uhren, Oldtimer („Collectors Cars“) und Designer-Handtaschen.

Highlight im Juwelenbereich ist die Versteigerung eines in Russland gefundenen, rosafarbenen Diamanten, der auf den illustren Namen „Le Spectre de la Rose“ getauft wurde. Der naturfarbene Stein im ovalen Brillantschliff hat ein Gewicht von 14.83 Carat und die Masse 17,32 x 12,70 x 7,90 Millimeter. Der Typ-IIa-Diamant weist den Farbton „Fancy Vivid Purple-Pink“ auf und seine Reinheit ist als „Internally Flawless“ zertifiziert. Der geschätzte Verkaufspreis liegt bei 21,050 bis 34,775 Millionen Franken.

Ballets Russes

Der Rohstein von 27.85 Carat wurde 2017 in der Mine Ebelyakh in Yakutien im Nordosten Russlands entdeckt und war der grösste seiner Art, der bislang in Russland entdeckt wurde. Benannt wurde der Rohstein nach dem russischen Balletttänzer Vaslav Nijinsky (1889-1950), der Teil des berühmten 1909 in Paris gegründeten russischen Ballettensembles „Ballets Russes“ war. Das berühmte Ensemble inspirierte viele zeitgenössische Künstler und Designer zu Werken, darunter Coco Chanel (1883-1971) oder auch Charles Jacqueau (1885-1968), der viele Jahre Chefdesigner von Cartier war.

Der für den geschliffenen Stein gewählte Name „Le Spectre de la Rose“ ist der Name eines berühmten Stücks aus der Anfangszeit der Ballets Russes, das Michail Fokine für das Ensemble choreografierte. Uraufgeführt wurde es 1911 in Monte Carlo, Nijinsky tanzte darin neben Tamara Karsawina die Hauptrolle.

Der Diamant „Le Spectre de la Rose“ wird am 11. November in Genf versteigert.