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Prämierung der Goldschmiede

Am 14. Juli hat an der Schule für Gestaltung in Zürich die Diplomfeier mit gleichzeitiger Vergabe der Gaum-Langemann-Leistungspreise stattgefunden. Insgesamt haben dreizehn Goldschmiedinnen und Goldschmiede die Abschlussprüfung erfolgreich gemeistert, sprich alle Absolventen haben bestanden. Neben den Diplomen wurde zudem allen Absolventen ein Farbstein des diesjährigen Sponsors des Anlasses, der Genfer Edelsteinfirma Abouchar SA, überreicht.

Traditionell wurden in vier Kategorien (bestes Werkstattbuch, beste gestalterische Arbeit, beste Berufskenntnisse sowie beste praktische Arbeit) auch die Leistungspreise der Gaum-Langemann-Stiftung vergeben. Die Gaum-Langemann-Stiftung ist vom Goldschmiedepaar Rosy und Kurt Gaum ins Leben gerufen worden, zur Förderung der Goldschmiedeberufe. Der Leistungspreis wurde dieses Jahr bereits zum 17. Mal vergeben. Neu wird er seit diesem Jahr auch in La Chaux-de-Fonds verliehen.

In der Kategorie Werkstattbuch wurde, mit der Bestnote 6,0, Luis Pfirter von der Péclard AG in Zürich ausgezeichnet. Pfirter gewann mit der Note 5,8 auch den Preis in der Kategorie Berufskenntnisse. In der Kategorie gestalterische Arbeit, in der an einem Nachmittag Skizzen, Werkstattzeichnungen und Kundenskizze anzufertigen waren, wurde Nora Elger von der Stutz Design GmbH in Luzern prämiert. Der Preis für die beste praktische Arbeit ging mit der sehr guten Note 5,5 an Trisha Rechsteiner von der Gut AG in St. Gallen sowie an Noël Clerc von der Messerer AG in Zürich. Die Höhe der Preise wurde in diesem Jahr leicht angehoben. Der Preis für die beste praktische Arbeit ist neu mit 2000 Franken dotiert, die anderen drei Preise jeweils mit 1500 Franken.

Eröffnet worden ist der Anlass von Bruno Mojonnier, dem Co-Präsidenten des Vereins Fabrefactum, der den Anlass organisiert hat. Fabrefactum ist unter anderem für die Organisation der übertrieblichen Kurse verantwortlich. Nach ihm gratulierte die Rektorin der Schule für Gestaltung, Marianne Glutz, den Absolventinnen und Absolventen in einer sinnreichen Diplomrede. Mit Geist und Humor führte anschliessend Mario Petrocchi durch die Preiszeremonie. Petrocchi war von 1989 bis 2021 üK-Instruktor, entsprechend kannte er auch den diesjährigen Absolventen-Jahrgang sehr gut. Er beschrieb die Klasse im positiven Sinn als speziell, sprich als engagiert, konzentriert und moviert: „Wenn ich die Leistung und Motivation dieser jungen Menschen sehe, habe ich um die Zukunft des  Goldschmiedeberufs nicht viel Angst“, resümierte Petrocchi. Er ist sich zudem sicher, dass viele von ihnen auf dem Beruf bleiben werden.

Der anschliessende Apéro auf der Terrasse der Schule wurde ebenfalls von der Gaum-Langemann-Stiftung offeriert. Traditionell wurde der Anlass auch musikalisch begleitet. Der Liedermacher Prince Jelleh (aka Lukas Fuchs) sorgte mit Gitarre und Stimme für rhythmische Klänge.

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