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Ein goldener Abend

Von A bis Z ein stimmungsvoller Abend, den die Gäste der Abschlussfeier mit Leistungsvergabe der Gaum-Langemann-Stiftung an der Schule für Gestaltung in Zürich am 10. Juli erlebten. 15 Absolventinnen und Absolventen der vierjährigen Goldschmiedelehre aus den Regionen Ostschweiz, Zentralschweiz und Zürich wurde unter Beisein ihrer Lehrbetriebe, den Berufslehrern sowie den Eltern zum Abschluss ihrer vierjährigen Lehre gratuliert.

Traditionell wurden die besten Absolventinnen und Absolventen in den Kategorien „Berufskenntnisse“, „Werkstattbuch“, „gestalterische Arbeit“ sowie „praktische Arbeit“ mit einem Gaum-Langemann-Leistungspreis geehrt. In allen Kategorien wurden jeweils Preise für die ersten und zweiten Plätze vergeben, bei einem Preisgeld für einen zweiten Preis bei 1000 Franken und für einen ersten Preis bei 1500 Franken. In der Hauptkategorie „praktische Arbeit“ betrug das Preisgeld 1500 Franken für den zweiten Preis, beziehungsweise 2000 Franken für den ersten Preis. Erzielten mehrere Absolventen einen ersten oder zweiten Platz, erhielten alle das volle Preisgeld.

Die Preisträgerinnen und Preisträger

In der Kategorie „Berufskenntnisse“ wurden mit der Note 5,0 vier Absolventinnen mit einem zweiten Preis ausgezeichnet: Jessica Schaub (Mojo Design, Winterthur), Marielena Räss (Wöhler & Weikard Goldschmiede, Zürich), Anouk Bucher (Goldschmiede Thoma, Zofingen) sowie Michael Leidl (Corinne Jeisy Schmuckdesign, Zürich). Und gleich fünf erhielten mit der Note 5,3 einen ersten Preis: Reina Nakamura (Lohri AG, Zug), Lina Rigonalli (Obsession Schmuck, Wetzikon), Lellain Thalmann (Höllmüller GmbH, Luzern), Dominik Fumagalli (Bijouterie Fumagalli, Rapperswil) sowie Anja Steiner (Goldschmiede Nina Kocher, Brugg).

In der Kategorie „Werkstattbuch“ ging der zweite Preis mit der Note 5,4 an Reina Nakamura (Lohri AG, Zug), und der erste Preis mit der Note 5,6 an Lærke Jensen (Dominik Steiner, Winterthur).

In der Kategorie „gestalterische Arbeit“ ging der zweite Preis mit der Note 5,5 an Jessica Schaub; den ersten Preis holte mit der Note 5,7 Tim Schulthess (Herbert Kistler Goldschmiede, Wetzikon).

In der Hauptkategorie „praktische Arbeit“ gewann Lina Rigonalli (Obsession Schmuck, Wetzikon) mit der Note 5,3 den zweiten Preis; der erste Preis ging mit der Note 5,6 an Tim Schulthess (Herbert Kistler, Wetzikon).

Stimmungsvoll und persönlich

Der Abend wurde von verschiedenen Dankesreden begleitet. Bruno Mojonnier, Präsident des Vereins Fabrefactum, der für die perfekte Organisation des Anlasses verantwortlich ist, freute sich in der Eingangsansprache über die zahlreichen Abgängerinnen und Abgänger und betonte, dass es Freude mache, das grosse Engagement seitens des Goldschmiedenachwuchses zu spüren. Gleichzeitig dankte er einmal mehr der Gaum-Langemann-Stiftung, durch deren Engagement der Leistungspreis vor 19 Jahren ins Leben gerufen wurde. Orlando Temperli, Rektor der Schule für Gestaltung Zürich gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen und bedankte sich bei den Lehrbetrieben, den Berufsbildern und Lehrpersonen, den Prüfungsexperten und den Familien für ihre Unterstützung. Er unterstrich die Bedeutung der kreativen Berufe und betonte mit einem Zitat von Leonardo da Vinci, dass „nur da ein Kunstwerk entstehe, wo der Geist mit der Hand zusammenarbeite“.

Eine Besonderheit liessen sich die drei Kursleiterinnen Katharina Birrer, Jenny Scheidegger und Astrid Bosshard einfallen, die alle 15 Absolventinnen und Absolventen vor der Preisvergabe in kurzen persönlichen Porträts einfühlsam vorstellten und würdigten. Eine ausserordentliche Geste, die beim Publikum auf viel Sympathie stiess. Mario Petrocchi von Fabrefactum war wiederum für die unterhaltsame und gekonnte Moderation der Vergabe der Gaum-Langemann-Leistungspreise zuständig.

Als Sponsor präsent war Leander Schorr vom Edelsteinunternehmen Ceylons Munich. Er stellte in einer kurzen Präsentation sein Unternehmen und die Minenarbeit in Sri Lanka vor. Alle Absolventinnen und Absolventen erhielten von ihm einen Saphir überreicht, als symbolische „Mitgift“ für den Start ins Berufsleben die künftige kreative Atelierarbeit.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend vom Liedermacher Mo Klé (René Grünenfelder) aus Zürich, der mit selbst komponierten Liedern sowie interpretierten Songs für stimmungsvolle Momente sorgte, darunter „Heart of Gold“ von Neil Young, das den Einstieg in einen gelungenen, ja goldenen Abend bildete. Ein reichhaltiges Buffet mit Getränken und feinen Leckerbissen bildete nach der Preisvergabe auf der Terrasse der Schule einen würdigen Abschluss der vierjährigen Lehrzeit des Goldschmiedejahrgangs 2021-2025.

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