An der Schweizer Goldschmiede-Meisterschaft werden die besten Lernenden ihres Fachs gekürt. Die Medaille, die die jungen Berufsleute für ihre Leistung in den Kategorien Technik oder Design erhalten, ist ein Kunstwerk für sich, das eigens für diesen Anlass in einem Schweizer Atelier entworfen worden ist. Dieses Jahr hat Ramona Matthaei von Messerer Juwelier in Zürich diese Aufgabe übernommen.
Für die Goldschmiedin und Unternehmerin symbolisiert ihre Medaille den Beginn einer lebenslangen Reise, die mit dem Abschluss der Lehre erst ihren Anfang nimmt. „Sie steht für den kontinuierlichen Weg der Weiterentwicklung und des Lernens, sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben“, sagt Matthaei. Die Inschriften „non scholae sed vitae discimus“ (nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir) und „ne discere cessa“ (höre niemals auf zu lernen) sollen eine Ermutigung sein, neugierig und offen zu bleiben und sich stetig weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Medaille steht der Kompass, der als Leitmotiv für Orientierung und Entscheidungen steht. Er erinnert daran, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg findet und selbst entscheidet, welcher Kurs der richtige ist. „Die vertieften Symbole auf der Medaille repräsentieren die vielen Möglichkeiten und Richtungen, die eine Berufslaufbahn nehmen kann, ob es die Welt der Gemmologie, kreatives Design, 3D-Technologie oder andere spannende Bereiche sind“, so die Goldschmiedin.
Die von Ramona Matthaei erstellte 3D-Datei wurde gegossen und im Atelier von Daniel Gut in St. Gallen fertiggestellt.