Seit 2008 fertigt Palladium Zeitmesser für etablierte Schweizer Uhrenmarken, die abseits der grossen Hersteller nach hoher Qualität suchen. Beim Vertrieb seiner eigenen Uhrenmarke ist der Familienbetrieb offen für die Zusammenarbeit mit neuen Handelspartnern.
Barbara Garo und Frank Ansorg sind die Gründer der Palladium AG. Der Firmenname steht für das Seltene, Wertvolle. Als selten und wertvoll empfinden beide auch das traditionsreiche Handwerk, das sie pflegen. Gefertigt werden im eigenen Atelier in Lyss Schweizer Uhren von der Stufe T1, der Rohwerkmontage, bis T3, der Endkontrolle und Feinregulierung. Dabei werden möglichst viele Arbeitsschritte von Hand ausgeführt. Neben den eigenen Uhren hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren Private-Label-Uhren gefertigt.
Der Fokus bei den Palladium-Uhren liegt auf mechanischen Modellen, die allesamt mit einem Glasboden ausgestattet werden. Darin laufen Werke von Sellita und ETA. Mit etwa 25 Modellen ist die aktuelle Kollektion übersichtlich. Preislich liegen die Uhren zwischen 800 und 2000 Franken. Gehäusegrössen zwischen 36 und 42 Millimetern bieten Optionen für unterschiedliche Handgelenke. Im Jahr entstehen ungefähr 500 Palladium-Uhren. Jeder Zeitmesser wird in einer Holzbox geliefert, die ein zweites Armband und ein Werkzeug zum Wechseln enthält. So kann der Käufer seine Uhr nicht nur tragen, sondern ihre Optik selbst verändern.
Sind Reparaturen nötig, können sich Kunden unkompliziert per Chatnachricht melden – oder klassisch per Telefon oder E-Mail. Reparaturen sollen insbesondere für Händler ohne grossen Aufwand über die Bühne gehen, damit keine langen Wartezeiten für die Kundinnen und Kunden entstehen.
Am Puls der Kundschaft
Mit der Ausrichtung ihrer Firma treffen Barbara Garo und Frank Ansorg den Zeitgeist: Bei vielen Konsumenten wächst das Interesse für Herkunft und Verarbeitung der Produkte, die sie kaufen. Das wird spürbar bei Lebensmitteln wie Fleisch und Gemüse, hört aber bei Konsumgütern wie Kleidern oder Schmuck nicht auf. Regionale Produkte aller Art, vorzugsweise „made in Switzerland“, gewinnen deshalb an Bedeutung. Aus der Geschichte der Uhrenbranche ist das Schweizerkreuz ohnehin nicht wegzudenken.
Die Zusammenarbeit mit ihren regionalen Partnern gestaltet Palladium langfristig, fair und zuverlässig. Bei der Kommunikation stehen Transparenz und Ehrlichkeit im Fokus. In die tägliche Arbeit in Lyss fliessen nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Überlegungen ein. Auf diesem Fundament baut der Familienbetrieb nun weiter. Eine neue Vertriebsstrategie soll zum Zuge kommen. Im B2B-Verkauf liegt das Augenmerk von Palladium auf dem Schweizer Markt. Interessierte Uhrenfachhändler und Goldschmiede können sich an Vertriebspartner François Zahnd wenden, der die Kollektion vorstellt. Willkommen sind auch Fachgeschäfte mit eigenem Onlineshop. Im Bereich B2C hat Palladium einen neuen, eigenen Onlineshop lanciert. Dank einem grossen Lager sind die Lieferzeiten kurz. ca







