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Geglückter Januar

Uhrenexporte

Die Schweizer Uhrenindustrie kann sich über einen geglückten Start ins neue Jahr freuen. Nachdem bereits Mitte Januar vom SIHH in Genf erfreuliche Trends zu vernehmen waren, sind nun auch die Exportzahlen für den ersten Monat deutlich positiv ausgefallen. Insgesamt wurden Uhren und Bestandteile im Wert von 1,620 Milliarden Schweizer Franken ausgeführt, das sind 12,6 Prozent mehr als im Januar vorigen Jahrs. Deutlich zugelegt hat der grösste Zielmarkt Hongkong (+21,3%). China legte ebenfalls markant zu (+44,3%) und löste die USA als zweitgrössten Markt ab, die um 1,9 Prozent einbüssten.

Europa weiter zaghaft

Von Europas grossen Märkten legten Grossbritannien (+4,6%) und Frankreich (+19%) leicht zu. Deutschland (-4,1%), Italien (-4,7%) und Spanien (-25,1%) bewegten sich dagegen auf tieferem Niveau als im Vorjahr. Insbesondere Deutschland und Italien zeigten dabei zum zweiten Mal in Folge einen rückläufigen Startmonat. Die weiteren europäischen Märkte wie die Niederlande, Portugal oder Belgien bewegten sich im Rahmen des Vorjahrs. Das Nachbarland Österreich startete dagegen langsam und lag im Januar 25,9 Prozent unter dem Vorjahr.

Quarz und Mechanik leicht wachsend

Die Zahl exportierter Uhren bewegte sich stückzahlmässig sowohl bei den Mechanik- wie bei den Quarzuhren leicht nach oben. Damit ergab sich nicht nur beim exportierten Wert sondern auch bei der Zahl der exportierten Stückzahlen ein leichtes Plus. Deutlich gestiegen ist im Januar die Zahl ausgeführter Edelmetall-Uhren (+32.8%), aber auch im Stahlbereich gab es ein leichtes Plus von 6,1 Prozent. Bei den Stahluhren war zudem zu beobachten, dass der Exportwert im Vergleich zur Stückzahl überdurchschnittlich angestiegen ist. Das heisst, dass auch der Preis der Stahluhren insgesamt leicht nach oben zeigt, nicht zuletzt weil viele renommierte Hersteller wieder mehr in Stahl fertigen.

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