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Swatch Group zurück in der Gewinnzone

Nach dem „Hiobsjahr“ 2020 konnte die Swatch Group 2021 wieder annähernd an die alte Stärke anknüpfen. Gegenüber 2020 wurde der Umsatz um 30,7 Prozent auf 7,313 Milliarden Franken gesteigert. Und auch der Konzerngewinn fiel mit 774 Millionen Franken erfreulich aus, nachdem im Vorjahr ein historischer Verlust von 53 Millionen bilanziert werden musste. Die Nettomarge betrug 10,6 Prozent.

Mit Blick auf 2019 bleibt die Bilanz allerdings durchzogen: 11,3 Prozent lag der Umsatz 2021 unter dem Jahr 2019, in welchem die Swatch Group letztmals mehr als acht Milliarden Franken (8,243) erzielt hatte. Immerhin, zu konstanten Wechselkursen hätte der Umsatzrückgang gegenüber 2019 nur 7,4 Prozent betragen, und im letzten Quartal hätte gegenüber 2019 zu konstanten Wechselkursen sogar ein leichtes Umsatzplus resultiert. Ebenfalls positiv für die Swatch Group ist, dass sie in den grossen Märkten Festlandchina und USA im Jahr 2021 Rekordumsätze erzielen konnte.

Noch etwas Luft nach ganz oben

Insgesamt zeigt die Tendenz bei der Swatch Group nach oben. Gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2013, als ein Umsatz von 8,82 Milliarden Franken erzielt worden war, lag die Swatch Group im vergangenen Jahr allerdings noch um 17,1 Prozent tiefer. Anfang Oktober hatte Nick Hayek in einem Interview mit SRF noch verlauten lassen, dass man 2022 wohl einen neuen Umsatzrekord erzielen werde. In der Umsatzmitteilung vom 25. Januar spricht die Swatch Group für das Jahr 2022 von „sehr guten Chancen für ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich“. Um einen Rekord zu erzielen, müsste demnach gegenüber 2021 eine Umsatzsteigerung von mehr als 17,1 Prozent erreicht werden.

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