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Naturschätze in ihrer ganzen Vielfalt

Ende Oktober verwandelt sich München erneut in ein Zentrum für Mineralien, Edelsteine und Schmuck. Im Rahmen der Munich Show präsentiert die Gemworld in den Hallen B5 und B6 eine facettenreiche Welt aus funkelnden Steinen, kreativen Designs und fachlichem Know-how.

Mit rund 300 Ausstellern aus über 30 Nationen ist die Gemworld Munich ein bedeutender Branchentreffpunkt Europas, der sich als Teilmesse der Munich Show explizit an die Schmuck- und Edelsteinbranche richtet. Erwartet werden über 10’000 Fachbesucher, die sich über Trends, Materialien und Schmuckstücke informieren und das breite Angebot vom Rohstein bis zum geschliffenen Edelstein für den Einkauf nutzen.

Die Messe findet von Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. Oktober, statt. Während die ersten beiden Tage traditionell den Fachbesuchern vorbehalten sind, ist am Wochenende auch das breite Publikum eingeladen, in die Welt der edlen Steine einzutauchen. Neben Ausstellern wie Groh + Ripp, Hermann Grimm, Claudia Hamann oder Tobias Kempf sind wiederum verschiedene deutsche Verbände und Vereine sowie Museen und Institutionen vor Ort.

Fertigen, bewerten, sammeln

Wie jedes Jahr wartet die Gemworld mit einem Rahmenprogramm auf, das den Messebesuch zu einem vielseitigen Erlebnis macht. Darunter die Workshops zur Schmuckfertigung von Trendwerkk in der Halle B5, die sich sowohl an Laien als auch an Fachleute richten, oder der Kunsthändler Julian Schmitz-Avila, der an seinem Messestand praxisnah zeigt, wie eine Schmuckbewertung abläuft. Einen weiteren Höhepunkt bildet der Young Designers’ Corner: Dort stellen Nachwuchstalente ihre Arbeiten aus und konkurrieren um den Nachwuchspreis, der als Sprungbrett für junge Schmuckdesigner gilt. Die Preisverleihung findet am ersten Messetag um 16 Uhr statt.

Ein Blick in die anderen Hallen der Munich Show lohnt sich ebenfalls. Neben einem breiten Sortiment an Mineralien, Fossilien und Naturschätzen aller Art finden sich Ausstellungen zu Themen wie Mineralienkunst, Meteoriten oder Dinosaurier sowie 45 Vitrinen, in denen Sammler ihre privaten Schätze präsentieren. Die Sonderschau „Bodenschätze“ rückt die Vielfalt europäischer Rohstoffe und Minerale in den Fokus. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum präsentiert sie zwölf europäische Länder und ihre charakteristischen Lagerstätten, ergänzt durch Leihgaben renommierter naturhistorischer Museen aus Wien, Paris, Oslo und weiteren Städten.

Vorträge zu Ammolith, Rubin und Diamant

Zahlreiche Fachvorträge runden die Veranstaltung ab: Unter anderen sprechen Marco Schreier über den Ammolith als neuen Opal, Claudio Milisenda, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Edelsteinforschung, über den Rubin im Luther-Ring oder Tom Stephan, Geschäftsführer der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft, über synthetische Diamanten. Am letzten Messetag findet in diesem Rahmen zudem die Preisverleihung des European Opens der Facettierer Gilde statt.

Mit dieser Mischung aus internationalem Branchentreff, Innovationsplattform und Erlebniswelt für Stein- und Schmuckliebhaber jeden Alters unterstreicht die Munich Show ihre Rolle als feste Grösse im Kalender. twf

gemworldmunich.com

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