Graveure versehen Objekte, Ziergegenstände und Schmuck aus Zinn, Messing, Silber, Gold, Stahl und anderen Materialien mit Gravuren. Dazu gehören Monogramme, Namenszüge, Wappen, Logos oder Texte. Sie arbeiten mit Vorlagen oder eigenen Entwürfen und benutzen Werkzeuge wie Stichel, Meissel, Punze und selbst hergestellte Handwerkzeuge. Zum Aufgabengebiet von Graveuren gehört auch die Pflege und Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen.
Ausbildung:
Die Ausbildung dauert vier Jahre und findet in einem Gravur Atelier oder einem Industriebetrieb statt. Für die schulische Bildung werden überbetriebliche Kurse und einen Tag pro Woche die Berufsschule besucht.
Voraussetzungen:
- Abgeschlossene obligatorische Schule mit mittleren oder hohen Anforderungen
- Handwerkliches Geschick und Zeichentalent
- Technisches Verständnis
- Freude an Computerarbeit
- Exakte Arbeitsweise
Entwicklungsmöglichkeiten:
- Berufsmatura
- Angebote von Fach- und Berufsfachschulen, Schulen für Gestaltung und des Schweizerischen Verbands der Graveure
- Höhere Fachschule mit Bildungsgängen in verwandten Fachbereichen, beispielsweise diplomierter Gestalter HF Produktdesign
- Fachhochschule mit Studiengängen in verwandten Fachbereichen wie Bachelor of Arts (FH) in Produkt- und Industriedesign
