An der Schule für Gestaltung in Zürich sind kürzlich zum 15. Mal die Gaum-Langemann-Leistungspreise vergeben worden. Auch die aktuell speziellen Umstände und eine lockerere Bestuhlung konnten den strahlenden Gesichtern der jungen Goldschmiedinnen und Goldschmiede nichts anhaben. Im kommenden Jahr sollen weitere Branchenberufe am Wettbewerb teilnehmen können.
Die praktische Arbeit bestand wie immer aus einer konkreten Aufgabenstellung. Die Lernenden mussten in 32 Stunden ein Paar Ohrhänger mit Navette und Brillanten in Gelb- und Weissgold fertigen. Am besten gelöst hat diese Aufgabe Manuel Polla, der die Lehre bei Mojo Design in Winterthur absolvierte, und im Bereich praktische Arbeit die Note 5,5 erzielen konnte. Er durfte den Hauptpreis entgegennehmen. Mit der Note 5,8 für die beste gestalterische Arbeit wurde Livia Heinzer von der Goldschmiede Benno Heinzer in Schwyz mit einem der Preise geehrt. In der Kategorie bestes Werkstattbuch sicherten sich gleich zwei Teilnehmer mit der Note 5,5 je einen Preis, nämlich Simon Eichmann (ebenfalls Mojo Design) und Geneviève Côté (Peclard Suisse, Zürich). Letztere ging mit der Bestnote 6 zudem als Siegerin in der Kategorie Berufskenntnisse hervor.
Die Trägerinnen und Träger des Gaum-Langemann-Leistungspreises 2020: Geneviève Côté (v.l.), Simon Eichmann, Manuel Polla und Livia Heinzer.