Mood Collection ist 2004 von Cédric Chevalley in Lausanne gegründet worden. 2013 hat seine langjährige Weggefährtin Stéphanie Pousaz zusammen mit Arlette Bélat die Marke übernommen. Gemeinsam haben sie das bestehende Modularschmuck-Konzept optimiert. Die Marke wächst und wächst, auch dank erfolgreicher Online-Strategie. Jüngster Streich war die Eröffnung eines Geschäfts im zürcherischen Opfikon.
Die Swiss-Made-Schmuckmarke Mood ist eine Westschweizer Erfolgsgeschichte und beginnt im Jahr 2004. Cédric Chevalley, von Haus aus Mikrotechniker, der sich auf das Design und die Herstellung von Schmuck spezialisiert hatte, gründete die Marke in Lausanne. Das Konzept, das im Kern bis heute Bestand hat, ist simpel und genau darin liegt die Stärke. Die Edelstahlringe bestehen aus zwei zusammensteckbaren äusseren Ringschienen (der „Basis“), in deren Mitte eine wechselbare Innenschiene, ein sogenanntes Addon zu liegen kommt. Je nach Kollektion besteht dieses aus einem einzigen breiten Mittelteil oder aus drei schmalen Teilen. Die Trägerin kann sich so ihr Schmuckstück mit wenigen Handgriffen jeden Tag neu zusammenstellen. Ganz nach dem Markenslogan „Choose your Mood“.
Unter Cédric Chevalley bekam die Marke ihren festen Charakter in Form des modularen Konzepts. Schon damals galt seine Leidenschaft allerdings in erster Linie der gestalterischen Arbeit und dem Experimentieren mit neuen technischen Lösungen, die Vermarktung und das Wachstum der Marke spielten für ihn eine untergeordnete Rolle. 2013 überliess er sein „Baby“ daher Stéphanie Pousaz, die die Marke seit den Anfängen im Jahr 2004 eng begleitet hatte. Pousaz tat sich mit der Produktegestalterin Arlette Bélat zusammen, den Produktionssitz verlegten sie von Lausanne nach Orbe.
Markante Sortimentserweiterung
Stéphanie Pousaz und Arlette Bélat haben den Kern der Marke mit dem Konzept „Basis plus Addon“ bewahrt. Gleichzeitig haben sie das Sortiment aber bedeutend erweitert. Bei den Basis-Ausführungen kam zum ursprünglichen Dreizehn-Millimeter-Modell eine schmalere, elf Millimeter breite Variante dazu. Beide Varianten sind in Edelstahl in reiner Form (poliert oder nicht poliert) sowie geschwärzt erhältlich.
Gleichzeitig ist auch die Palette der Addons bedeutend erweitert worden. Aktuell gibt es Innenringe in den Materialien oder Fertigungsarten Tantal, Gold, Damaszenerstahl, Mokume Gane, Silber, Carbon, Bronze, Aluminium, Holz, Edelstahl sowie Titan. Die Ur-Addons in Polymer sind ebenfalls ein zentraler Sortimentsbestandteil geblieben. Laufend kommen auch Addons dazu, oder es werden limitierte oder saisonale Serien lanciert. Neu sind die asymmetrischen Open-Mood-Beisteckringe, die nur auf einer Seite ein Basisteil besitzen. Auf zahlreichen Materialien können die Kunden persönliche Zeichnungen oder Inschriften individuell gravieren lassen. Viele Innenringe werden im Atelier in Orbe selber hergestellt. Neu dazugekommen ist auch das Besetzen der Edelstahl-Basisschienen mit Diamanten und anderen Edelsteinen. Auch einzelne Addons, etwa jene in Carbon oder Silber, gibt es mit Edelsteinen.
Neu auch in Zürich
Seit 2013 ist die Marke markant gewachsen. Nachdem sie bis dahin vorwiegend online sowie in Cédric Chevalleys Geschäft in Lausanne erhältlich war, hat Mood seine stationäre Präsenz mit vier eigenen Boutiquen erweitert: 2015 wurde die erste Filiale in Orbe eröffnet, wo sich heute auch das Atelier sowie der administrative Sitz der Marke befinden. 2016 folgten Filialen in Martigny und Barcelona und 2017 wurde eine Filiale in Carouge bei Genf eröffnet. Anfang März hat Mood zudem den Sprung über den Röstigraben gewagt: An der Thurgauerstrasse 117 in Opfikon hat die Marke im fünften Stock des TMC-Buildings einen Showroom eröffnet. Dazu soll im nächsten Jahr eine weitere Filiale im Zentrum von Zürich entstehen.
Trendsportarten als Plattform
Aus dem ursprünglichen Zweierteam ist heute ein florierendes, 25 Mitarbeitende zählendes Unternehmen mit internationaler Ausstrahlung geworden. Allein von 2015 bis 2017 konnte der Umsatz um sagenhafte 370 Prozent von 600‘000 Franken auf 3,6 Millionen gesteigert werden. Rund 50 Prozent der Verkäufe werden online erzielt. Ein wichtiges Marketinginstrument bildet das Sponsoring von Sportanlässen, etwa im Bereich Snowboarden sowie Wind- und Kite-Surfen. In diesen und anderen Sportarten arbeitet Mood auch mit zahlreichen Botschaftern zusammen, ein Markenträger ist auch der Schweizer Rennfahrer Sébastien Buemi. Dazu kommt eine grosse Aktivität im Social-Media-Bereich, allein bei Facebook verfügt Mood über mehr als 60‘000 Followers. (mw)
Info
Mood collection
Chemin des Ducats 40B, 1350 Orbe
Telefon 024 588 00 57
info@yourmood.net
www.yourmood.net
