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Niessings Designkunst

Drei Fragen an Nina Friesleben-Laue, Chefdesignerin von Niessing.

Gold’Or: Nina Friesleben, sie haben mit Niessing viele Designpreise gewonnen. Was inspiriert Sie?

Nina Friesleben-Laue: Viele Ideen beziehe ich aus der Formensprache der Natur, die häufig einfach perfekt ist. Etwa das Netz einer Spinne, eine Welle im Wasser oder eine Düne am Meer… Aber auch kulturelle Werke, wie die Architektur in Grossstädten oder deren Lichtermeer, sind faszinierende Inspirationsquellen. Impulse erhalte ich auch aus dem reichen Fundus unserer eigenen Manufaktur. Wir haben ein tolles Archiv mit unglaublichen Kreationen, das Ideen liefert um Neues entstehen lassen zu können.

7-2023-CS_Niessing_Teambild 7-2023-CS_Niessing_Topia-Vision_Armreif 7-2023-CS_Niessing_Topia-Vision_Ring 7-2023-CS_Niessing_Ära_Ring 7-2023-CS_Niessing_Ära-Anhänger
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Ein kraftvoller Wurf zum Jubiläum: Der neue Niessing Spannring Ära interpretiert die Dimension des Spannrings in spielerischer Weise. Der Spannring-Ära-Anhänger lässt sich perfekt mit der passenden Niessing-Schnur oder Niessing-Kette tragen. Auch mit Brillant-Pavé auf der Oberfläche, in Platin oder Gold fasziniert der neue Spannring durch seinen freien Schwung. Und dies auch in der neuen Niessing Gold Color Supla Grenadine.

Welche Niessing-Schmuckstücke tragen Sie persönlich besonders gern?

Zum einen natürlich den Niessing-Spannring, es gibt für mich keine elegantere Art, einen Brillanten zu fassen. Dann mag ich sehr gern meinen Trauring mit seinem Farbverlauf von warmem Rot, über sanfte Pfirsichnuancen bis hin zu strahlendem Gelb. Und schliesslich auch meine Topia-Ohrringe – um nur einige Stücke zu nennen. Aktuell fasziniert mich die Jubiläumskollektion, der neue Spannring Ära hat eine innovative Dimension, in der ganz viel Niessing-Design steckt.

 

Die gläserne Manufaktur Rechtzeitig zum 150-Jahre-Jubiläum hat Niessing seine Manufaktur umfassend umgebaut und modernisiert. Die Produktionsräume wurden umgestaltet und entsprechend den Abläufen neu aufeinander abgestimmt. Auch in den Räumlichkeiten spürt der Besucher den Geist der Vergangenheit. Im Jubiläumsjahr 2023 lädt Niessing bestehende Juwelierpartner und deren ausgewählte Kunden zu einem Besuch der Manufaktur nach Vreden ein. Ein Konzept – im Sinne der gläsernen Manufaktur – das auch in Zukunft fortgesetzt wird. Gläsern ist dabei doppelt gemeint, zum Besuch einladend sowie als Verweis auf das Material Glas, das beim Umbau prominent verwendet wurde. mw

 

Eine der jüngsten Kreationen ist Topia Vision. Was war bei der Entstehung leitend?

Bei der Entwicklung war die Wissenschaft der Bionik wichtig. Für Topia Vision haben wir uns die Erkenntnis zunutze gemacht, dass man sogenannte Grids, also Netze oder Gitter, so nutzen kann, dass sie eine eindrückliche Stabilität erhalten. Das macht Topia Vision unglaublich zart und gleichzeitig stabil. Der Entwicklungsprozess dauerte etwa zwei Jahre. red.

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