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Bijoux Stadelmann feiert

Die Goldschmiede und Bijouterie Bijoux Stadelmann in Bern existiert seit 1972 und hat daher dieses Jahr allen Grund zum Feiern. Viel Spannendes und Aussergewöhnliches ist in den 50 Jahren des Familienbetriebs passiert. Ein Rückblick:

Seit drei Generationen stellt das Familienunternehmen Stadelmann edlen Schmuck her, die vierte Generation steht am Start. Den Grundstein für die heutige Bijouterie legte Hans Stadelmann, der mehr als 30 Jahre lang eine Bijouterie mit Goldschmiedeatelier am Theaterplatz in Bern betrieben hatte. Sein Sohn Jürg Stadelmann,kaufte 1972 als junger Goldschmied die Bijouterie Hofer an der Marktgasse 29. Dort, wo seit 1880 bereits Gold geschmiedet wurde, nahm die Goldschmiede und Bijouterie Bijoux Stadelmann ihren Anfang.

Bijoux Stadelmann hat sich in den vergangenen Jahren vor allem mit innovativen Schmuckkreationen einen Namen geschaffen. 2005 hat Jürg Stadelmann das Geschäft seiner Tochter Nicole Stadelmann übergeben. Wie ihr Grossvater und ihr Vater spürte sie früh eine ausgeprägte Leidenschaft für Edelsteine. Schon in jungen Jahren absolvierte sie in den USA eine Ausbildung zur Gemmologin. Seit über 15 Jahren leitet sie nun die Bijouterie in dritter Generation. Ihre beiden Söhne, Micha Stadelmann und Andrin Krieg-Stadelmann arbeiten ebenfalls im Familienunternehmen. Micha befindet sich in einem Praktikum und will Goldschmied lernen. Er arbeitet im Atelier. Andrin hat ein Studium im Bereich Digital Business Management absolviert und arbeitet als Vertretung seiner Mutter im Laden und im Büro der Firma.

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Armband aus Roségold 750 mit sieben Turmalinen aus dem Hause Bijoux Stadelmann.

Der Champions-League-Pokal

Die Zeit schreibt bekanntlich Geschichte, so auch bei den Stadelmanns: Bereits viermal wurde der Champions-League-Pokal in Bern in die Höhe gestemmt, allerdings nicht wegen fussballerischem, sondern handwerklichem Können. Die Bijoux Stadelmann AG stellte diese zwischen 1967 und 1994 her und Nicole Stadelmann durfte die begehrteste Siegestrophäe im europäischen Clubfussball in ihren Händen halten. Gewonnen hat sie die Champions League zwar nicht, aber sie war an der Herstellung des Pokals beteiligt.

Wie kommt es, dass eine Berner Bijouterie einen solch bedeutenden Pokal hergestellt hat? Die UEFA hatte damals ihren Sitz in Bern und erteilte Bijoux Stadelmann einige Aufträge wie Gravierungen von Siegernamen oder Ehrenpreise für Mitglieder. 1967 lud der damalige UEFA-Generalsekretär Hans Bangerter auch Bijoux Stadelmann ein, einen Entwurf für einen neuen Pokal zu präsentieren. „Es war ein Projektwettbewerb“, sagt Nicole Stadelmann. Ihr Vater hat diesen Wettbewerb für sich entschieden.

Breites Angebot

Heute beschäftigt das Familienunternehmen 16 Mitarbeiter, darunter fünf Goldschmiede und zwei Lernende. Im Vordergrund stehen die eigenen Schmuckkreationen. Zum Kundenstamm gehören auch der Schweizerische Fussballverband und der Weltverband der Springreiter. Ebenfalls im Angebot gibt es bei Bijoux Stadelmann Occasionsschmuck sowie Liquidationsware. Zudem können Kunden Schmuckstücke in Kommission verkaufen. Im Uhrenbereich ergänzt Baume et Mercier das Angebot. Eine Marke, die seit 1830 für einzigartige Uhrmacherkunst aus der Schweiz steht und die dank einer langen Tradition, Innovationsgeist und einem hohen Qualitätsstandard perfekt zu den Stadelmanns passt. red.

bijouxstadelmann.ch

Im Titelbild Nicole Stadelmann und ihr Sohn Andrin Krieg-Stadelmann, die dritte und vierte Generation von Bijoux Stadelmann in Bern. Foto: Bärnermeitschi