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Die Uhr kann gehen

Wir haben es alle schon bemerkt: Viele junge Leute tragen keine Armbanduhr, in den USA sind es ganze 82 Prozent. Die sekundengenaue Zeit lesen sie digital ab dem Smartphone. Das Zifferblatt einer Analoguhr ist heute für die meisten Kinder ohnehin unverständlich. In seinem neuen Buch vertritt Karlheinz Geissler zwei wichtige Thesen. Erstens: dass die vom Smartphone gegebene Zeitanzeige die Uhr unnötig macht. Zweitens: dass die ständige Erreichbarkeit uns von der Sklaverei der Pünktlichkeit befreit. Doch irgendeine Sklaverei gibt es immer. Die Römer der Antike beklagten sich, dass sie Sklaven ihrer Sonnen- und Wasseruhren geworden seien. Nach einem langen Intermezzo der Mechanik und e . . . werden Sie Abonnent, um weiterzulesen.

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