Die Zanella GmbH vertreibt seit 23 Jahren die Produkte von Studex in der Schweiz. Als weltgrösste Herstellerin von Ohrloch-Stechsystemen bietet die Marke ein nahezu schmerzfreies Ohrlochstechen. Geschäftsführer Martin Gross sagt, wie es um den Schweizer Markt bestellt ist.

Gold’Or: Martin Gross, das Ohrloch-Stechsystem Studex hat sich bei Schweizer Juwelieren, Goldschmiedinnen sowie in Drogerien etabliert. Wie läuft das Geschäft?
Martin Gross: Danke, wir sind zufrieden. Der Trend, mehrere Löcher an einem Ohr zu stechen, hält an, was uns natürlich freut. Den Hauptgrund für den Erfolg sehe ich jedoch in unseren Produkten. Neben dem Ohrloch-Stechsystem von Studex haben wir uns auf antiallergenen Schmuck der italienischen Marke Nomination spezialisiert sowie auf Melano und Be‘joux, die hautverträgliche Stahllegierungen, Titan und Gold.
Welchen Einfluss haben die Billig-Anbieter aus Asien?
Die stellen für uns nicht wirklich ein Problem dar. Konkurrenten hatten wir schon immer, auch solche mit günstigeren Angeboten. Hierzulande setzen die meisten Konsumenten eher auf hochwertige Materialien und guten Service. Unser Ohrloch-Stechsystem 75 hat sich aufgrund der Qualität zu fairen Preisen durchgesetzt.
Was unterscheidet das Studex-System von anderen?
Wenn jemand Ohrlöcher stechen will, so geht es meist nicht um den Preis, sondern die erste Frage ist eher: „Tut es weh?“. Wer mit dem System 75 von Studex arbeitet, kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass man im Ohrläppchen kaum Schmerzen verspürt. Viele Konkurrenten schiessen den Stecker durchs Ohr, bei Studex wird er von Hand durchgestossen. Dies geschieht fast lautlos und schmerzfrei.
Wie sehen Sie die Zukunft der Marke?
Positiv. Studex ist weltweit gut aufgestellt. Die Firma wird 50-jährig und war schon immer auf das Ohrloch-Stechsystem fokussiert. Neben den Geräten und Erststeckern gehört die Sensitive-Kollektion mit 150 Motiven von „normalen“ Ohrsteckern aus dem gleichen Material, aber mit abgerundeten statt spitzigen Enden zum Angebot.
Daniela Bellandi