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Genfer Neuheiten

Die Uhrenmessen in Genf, allen voran die Watches and Wonders, aber auch die Time to Watches und die auf die Hotels (zum Beispiel Beau-Rivage) verteilten Marken hielten spannende Neuheiten bereit. Knallige Farben dominierten durch die Preissegemente hindurch, daneben waren Klassiker, Aquanautisches und schöne Chronographen waren zu entdecken.

 

Nachtwächter

Swiss Military Hanowa begibt sich auf eine Reise ins unbekannt Dunkle und lanciert mit der „Dark Matter“ eine Uhr für Superhelden und Nachtvögel genauso wie für Alltagssportler, Bürohelden und Grossstadtabenteurer. Die weissen Superluminova-Zeiger vor dem in sogenanntem Musou Black gehaltenen tiefschwarzen Zifferblatt absorbieren 99,4 Prozent des Lichts, im Dunkeln leuchten sie geheimnisvoll rot-orange. Die Uhr, die mit einem Ronda- Quarzwerk ausgestattet ist, ist wasserdicht bis zehn Bar, ihr Edelstahl-Gehäuse misst 42 Millimeter.

 

 

Zitronengrün

Die Pioneer Seconds Citrus Green der Schaffhauser Marke H. Moser & Cie. ist eine Uhr für all jene, die am Pool nicht nur gerne zitronige Mojitos, Gimlets oder Lime Dancers schlürfen, sondern sich auch nicht davor scheuen, aus Unachtsamkeit in ihn hineinzufallen, die Uhr mit blauem Kautschukband ist wasserdicht bis zwölf Atm. Die Automatikuhr verfügt über eine 72 Stunden Gangreserve, das Stahlgehäuse misst 42,8 Millimeter. Erstmals verzichtet H. Moser bei der Citrus-Pioneer gänzlich auf den Markennamen auf dem Zifferblatt – Ikonizität verpflichtet.

 

Van Todt

Mit niemand geringerem als Rennsportlegende Jean Todt arbeitete Krayon bei der Herstellung des Einzelstücks der Kollektion Anywhere, für den die Uhr auch konzipiert worden ist. Das minutiös in Platin gearbeitete, mosaikhafte Email-Zifferblatt inspiriert sich am Meisterwerk „La Nuit Etoilée“ des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh. Die Anywhere-Funktion mit dem zweifarbigen Aussenring, der die Tages- und Nachtzeiten anzeigt, bleiben das magische Geheimnis dieser Schöpfung der Superlative des Krayon-Meisters Rémi Maillat.

 

 

Erbschaft

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums lanciert die 1924 in Hölstein gegründete Uhrenmarke Cimier, die heute in Biel ansässig ist, den Chronographen „711 Heritage“. Die mit einem Valjoux 7750 bestückte Uhr mit tonneauförmigem Gehäuse (39,5 mm) ist in drei Zifferblattversionen erhältlich, in geheimnisvollem Grün, in einem elegant-dunklen Blau, oder in einer sandgestrahlten, dezent beigen Variante. Die bis zehn zehn Atm wasserdichten Chronographen sind mit Lederband oder mit Edelstahlband mit Gliedern oder in Milanaise-Ausführung erhältlich.

 

Feuerwerk

Das bunteste Feuerwerk zündete an der Watches and Wonders wohl die Uhrenmarke Nomos aus dem sächsischen Glashütte. Ihr Modell Tangente 38 Datum hat Nomos in einer poppigen Serie in 31 verschiedenen, farbenfrohen Zifferblattvarianten reinterpretiert. Jede der 31 Versionen ist – anlässlich des Jubiläums der Uhrmachertradition in Glashütte, die 1845 ihren Anfang nahm – limitiert auf 175 Modelle. Wer sich eine der Uhren sichern will, muss sich sputen, spätestens zum Sommerbeginn dürften die meisten Modelle schon annähernd vergriffen sein.

Mondlicht

Die Genfer Uhrenmarke Raymond Weil feiert ihre Rückkehr auf die grosse Messebühne an der Watches and Wonders mit einer Vielzahl attraktiver Neuheiten. Darunter mehrere gelungene Modelle in der Kollektion Millesime, etwa das Modell Midnight Blue Moon Phase mit einem 39,5-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit PVD-Roségoldbeschichtung, bestückt mit einem Sellita-Automatikwerk SW280-1 mit Mondphase. Wer die Uhr sein Eigen nenne möchte, muss noch ein paar Monde abwarten, offiziell erhältlich wird sie ab Oktober sein.

Wildnis

Zum ersten Mal an der Watches & Wonders lanciert die Nidauer Marke Norqain in ihrer Paradelinie Wild One zwei neue Modelle. Neben dem im Vorjahr lancierten Erfolgsmodell in Türkis ist die Wild One Skeleton nun auch in feurigem Korallenrot und in leuchtendem Geckogrün erhältlich. Passend wurde in Genf auch die Zusammenarbeit mit Stan Wawrinka bekannt gegeben, der das rote Modell hoffentlich möglichst lange auf dem Pariser Sand tragen wird. Die mit Kautschukband bestückten Uhren messen 42 Millimeter und sind wasserdicht bis 20 Atm.

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