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Erfreuliche Aussichten für die 21. EPHJ

Die Fachmesse EPHJ kann auch dieses Jahr ein Wachstum verzeichnen. Anfang Juni werden sich im Genfer Palexpo rund 700 Austeller rund um das industrielle Knowhow und die Kompetenzen im Bereich der Hochpräzision treffen.  

Wie jedes Jahr um diese Zeit trifft sich die Welt der Hochpräzisionstechnik aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Medizintechnik und Mikrotechnik vom 6. bis 9. Juni in Genf. Mehr als 710 Aussteller, hauptsächlich kleine und mittlere Unternehmen, haben ihre Anwesenheit im Palexpo angekündigt. Sie kommen aus 16 verschiedenen Ländern, aus Europa, Asien oder den Vereinigten Staaten. „Die Zahl der Aussteller wird im Vergleich zu 2022 steigen“, sagt Alexandre Catton, Direktor der EPHJ. „Die gute Gesundheit des Uhren- und Schmucksektors trägt wesentlich zu diesen erfreulichen Aussichten bei, ebenso wie das Potenzial des Marktes für die Medizintechnik. Unsere Aussteller haben verstanden, dass es trotz voller Auftragsbücher wichtig ist, ihre Kunden in einem anderen Kontext zu sehen, ihre Geschäftsbeziehungen zu pflegen und sich für andere Perspektiven zu öffnen.“

Die EPHJ erwartet wie jedes Jahr rund 20‘000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus fünf Kontinenten. Während rund 90 Prozent der Aussteller eine uhrmacherische Tätigkeit und 59 Prozent eine mikrotechnologische Aktivität angeben, weisen 50 Prozent von ihnen einen Fokus im Bereich Medtech auf. Dies bestätigt den aktuellen Trend der technologischen Brückenschläge, die zwischen den Kompetenzen der Uhrenindustrie, der Mikrotechnik und der Welt der medizinischen Geräte und Instrumente bestehen. Da die Innovation eine der wichtigsten Säulen der Messe ist, wird der Start-up-Hub in diesem Jahr rund 30 vielversprechende Jungunternehmen aus der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland versammeln.

Energieeffizienz in der Debatte

Der andere Trumpf der Messe sind Debatten rund um aktuelle Themen und der Austausch zwischen Experten und Persönlichkeiten des Sektors. Die berühmten EPHJ-Rundtischgespräche beginnen am 6. Juni mit einer Diskussion über den Aufschwung des Uhrenmarktes: Wird er sich 2023 fortsetzen oder stehen wir am Anfang eines Abwärtstrends?

Am 7. Juni werden zwei Debatten über die Entwicklungen in der Robotik geführt. Am Vormittag haben sich die Messeleitung und die Ausstellerin Stäubli zusammengetan, um das Potenzial der haptischen Robotik für die Uhrenproduktion zu präsentieren. Am 8. Juni werden die Themen Energiesparen und Energieeffizienz in Industrieprozessen durch die Darstellung von „Best Practices“ und den Erfahrungsaustausch mit Branchenexperten und Oliviero Lubatti, Direktor von Romande Energie Services, diskutiert. Der Nachmittag ist dem Austausch rund um den Meisteruhrmacher Philippe Dufour gewidmet, der mit anderen Persönlichkeiten über die Herausforderungen der Weitergabe von Uhrmacherwissen diskutieren wird.

Rückkehr des Job Dating Day

Wie schon 2022 wird am 9. Juni, dem letzten Tag der Messe, in Zusammenarbeit mit Job Watch ein Job-Tag organisiert, um das Interesse an den Berufen der Hochpräzisionstechnik zu wecken und den Personalmangel zu bekämpfen. Studenten, Absolventen, Techniker auf Jobsuche oder andere Interessierte können die Personalverantwortlichen der Aussteller, die offene Stellen haben, treffen. Das Thema der Personalbeschaffung wird auch bei einem Runden Tisch erörtert. red.

www.ephj.ch

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