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„Unsere Uhren machen Spass“

Prisca Collins ist seit 2019 Countrymanagerin Schweiz der Marke Garmin. Sie benennt Gründe für die erfolgreiche Entwicklung im Schweizer Markt, und freut sich, dass es gelungen ist, die Marke auch im Uhrenfachhandel zu etablieren. Die Lancierung der Marq-Carbon-Kollektion, die ebenfalls ausschliesslich im Uhrenfachhandel erhältlich ist, eröffnet den Juwelieren neue exklusive Möglichkeiten.

Gold’Or: Prisca Collins, wie entwickelt sich die Marke Garmin im Schweizer Uhrenfachhandel?

Prisca Collins: Die Marke Garmin hat sich sehr gut entwickelt. Wir liegen 2023 weit über den Vorjahren, auch was die Verkäufe im Uhrenfachhandel betrifft. Ich denke, wir sind mit unseren Uhren im klassischen Uhrenfachhandel angekommen und konnten beweisen, dass Funktionalität und Wertigkeit Hand in Hand gehen. Dazu beigetragen hat, dass wir in allen Kollektionen bestimmte Modelle exklusiv im Uhrenfachhandel verkaufen. Und mit der Kollektion Marq haben wir von Anfang an exklusiv auf diesen gesetzt.

Wie wird der Schweizer Markt von Garmin betreut?

Dank unserem Standort in Neuhausen mit 26 Mitarbeitenden bieten wir einen kompletten Service-après-vente und ein umfassendes Lager. Weiter sind wir mit fünf Aussendienst-Mitarbeitenden in der gesamten Schweiz präsent, was von den Uhrenfachhändlern sehr geschätzt wird. Darüber hinaus betreuen wir unsere Fachhändler laufend mit Produkteschulungen, wofür sich unsere Aussendienst-Mitarbeitenden viel Zeit nehmen. Sei dies vor Ort, oder auch online, je nach Bedürfnis der Händler.

Welche Impulse vernehmen Sie aus dem Markt?

Wir spüren, dass die Kunden auf neue Produkte warten. Die Technologie wächst weiter, und die Leute sehnen sich immer nach dem Neusten. Wir stellen zudem fest, dass die Endkunden nach ein, zwei Jahren wieder zum Juwelier kommen und bereit sind, eine neue Uhr zu erwerben, weil sie Spass dran haben. Und wir sehen auch, dass unsere Uhren Türöffner sind und Zusatzgeschäfte generieren. Etwa für Kunden, die früher nicht zum Juwelier gingen, und über Garmin den Zugang finden. Die neue Marq-Carbon-Kollektion wird diesen Trend verstärken.

Ist die schnelle technologische Entwicklung kein Problem?

Unserer Produkte haben sich enorm entwickelt. Vor zehn Jahren waren unsere Uhren eher Trainings-Computer fürs Handgelenk. Hier haben wir eine starke Design-Entwicklung durchgemacht und den Funktionsumfang mit Alltags-Features laufend erweitert. So sind unseren Uhren zu perfekten Alltagsbegleitern geworden. Und auch nach dem Kauf verbessern sich Garmin-Uhren weiter – mittels automatischer Software-Updates.

Welche Ziele setzen Sie für die Schweiz?

Natürlich wollen wir uns im Uhrenfachhandel weiter etablieren. Viele unserer Händler sind zu richtigen Garmin-Fans geworden. Und natürlich wollen wir auch den Bekanntheitsgrad der Marke noch weiter erhöhen und noch mehr Kunden zu Fans machen. Dank unseren Produkten haben wir das Potenzial dazu.

Und welches sind Schweizer Bestseller?

Ein Bestseller ist nach wie vor die Fenix, insbesondere die Einführung der Handgelenk-Herzfrequenz-Messung war sehr erfolgreich. Auch andere Modelle, etwa die Epix mit Amoled-Display, haben stark zugelegt. Ebenfalls beliebt ist die Venu, die preislich attraktiv ist. Und auch dass viele Uhren mittlerweile in verschiedenen Grössen erhältlich sind, kommt im Markt gut an. mw

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